Was du in diesem Artikel lernst:
SEO ist auch für Landingpages wichtig – Ads bringen schnellen Traffic, SEO sorgt für nachhaltige Sichtbarkeit.
Conversion & SEO passen zusammen – klare Struktur und optimierte CTAs helfen Mensch und Google.
SEO-Basics reichen oft schon aus – Technik, Meta-Daten und guter Content sind das Fundament.
Extras bringen Bonuspunkte – Schema Markup, interne Links und Alt-Texte machen deine Seite stärker.
Eine Landingpage ist wie das Schaufenster deines Online-Business – sorgfältig dekoriert, auf Hochglanz poliert und meistens so gestaltet, dass sie perfekt zu deiner Werbekampagne passen.
Wer über eine Anzeige stolpert, findet genau das, was er oder sie erwartet. Aber was ist mit den Menschen, die nicht über Ads kommen? Die vielleicht zufällig an deinem digitalen Laden vorbeilaufen und neugierig durchs Fenster schauen wollen?
Genau hier liegt der Denkfehler: Viele gehen davon aus, dass SEO bei Landingpages überflüssig ist, weil sie ohnehin über Anzeigen ausgespielt werden. Doch das ist ein Irrtum! Auch eine Landingpage kann – und sollte – für Suchmaschinen optimiert werden.
Warum? Weil SEO dir Unabhängigkeit schenkt. Ads bringen Besucher, solange du dafür zahlst. SEO sorgt dafür, dass deine Seite auch ohne Werbebudget sichtbar bleibt. Und wenn du mich fragst: Beides zusammen ist ein unschlagbares Duo.
Was ist eine Landingpage eigentlich?
Stell dir deine Website wie ein Haus vor: Es gibt viele Räume – Startseite, Über-mich, Blog, Kontakt. Besucher können sich frei bewegen und stöbern.
Eine Landingpage dagegen ist wie ein einzelner, speziell eingerichteter Raum: alles ist auf ein Ziel ausgerichtet. Keine Umwege, keine Ablenkung.
Der Unterschied:
- Website-Seite: Informiert, erzählt deine Story, zeigt dein gesamtes Angebot. Sie hat viele Türen (Navigation, interne Links) und lädt zum Entdecken ein.
- Landingpage: Hat nur eine einzige Tür – und die führt direkt zu deiner gewünschten Aktion (z. B. Anmeldung, Download, Kauf).
Hauptzweck einer Landingpage:
- Dein Freebie präsentieren (z. B. ein E-Book oder eine Checkliste).
- Dein Angebot in Szene setzen (z. B. Coaching, Kurs, Produkt).
- Leads generieren, also Interessenten einsammeln, die später zu Kund*innen werden können.
Kurz gesagt
Eine Landingpage ist kein Schaufenster mit buntem Allerlei, sondern ein klarer Fokus-Punkt in deinem Online-Business.
Typischer Denkfehler: „Ich brauche kein SEO, ich habe Ads“
Warum Ads allein nicht nachhaltig sind:
- Kostenfalle: Jeder Klick kostet dich Geld.
- Kurzfristig: Sobald dein Budget aufgebraucht ist, versiegt auch der Traffic.
- Abhängigkeit: Du bist komplett von der Anzeigenplattform abhängig (Google, Meta & Co.).
Die Synergie von SEO und SEA:
- SEO sorgt für organische Sichtbarkeit und bringt dir kontinuierlich Besucher – auch ohne Budget.
- SEA (Ads) liefert schnelle Ergebnisse und macht deine Landingpage sofort sichtbar.
- Gemeinsam sind sie ein Dreamteam: SEO gibt dir eine stabile Basis, Ads sind der Turbo obendrauf.
Kurz gesagt
Mit beiden Strategien zusammen erreichst du mehr Reichweite, zahlst weniger pro Klick und bist langfristig unabhängiger von steigenden Werbekosten.
Basics der SEO-Optimierung für Landingpages
🔧 Technische Grundlagen
- Ladezeit: Eine Landingpage, die ewig lädt, verliert Besucher, bevor sie überhaupt gelesen wird. Komprimiere Bilder, nutze ein schlankes Design und achte auf sauberen Code.
- Mobile First: Die meisten Nutzer kommen übers Smartphone. Deine Seite muss mobil genauso rund laufen wie am Desktop.
- SSL-Verschlüsselung (https): Vertrauensfaktor für Besucher und Ranking-Kriterium für Google.
Lesetipp
In meinem Artikel zur Technischen SEO kannst du dich weiter ins Thema einlesen. Dort findest du auch nähere Infos zur Umsetzung.
📝 Onpage-Optimierung
- Meta-Titel & Description: Das ist dein Schaufensterschild in den Suchergebnissen. Klar, prägnant und mit deinem Hauptkeyword.
- Überschriftenstruktur: Jede Seite braucht eine H1 (Titel) und klare H2/H3-Unterüberschriften. Das gibt Google Orientierung und macht den Text lesbarer.
- Keywords sinnvoll einsetzen: Platziere dein Hauptkeyword in H1, ersten 100 Wörtern, Meta-Titel, URL – und baue Nebenkeywords organisch im Text ein.
✨ Content-Optimierung
- Klarer Nutzen: Stell sofort heraus, was der Besucher davon hat.
- Unique Content: Vermeide Copy-Paste aus Ads oder Broschüren. Google liebt eigenständige Inhalte.
- Texte für Mensch und Google: Verständlich, motivierend, aber auch keyword-relevant.
- FAQs einbauen: Perfekte Chance für Longtail-Keywords. Beantworte typische Fragen („Wie funktioniert XY?“, „Ist das Angebot kostenlos?“).
Lesetipp
In meinem Artikel zu emotionalen Copywriting kannst du dich ins Thema Content und Texte einlesen. Das wird dir helfen die richtigen Worte zu finden.
Conversion & SEO – kein Widerspruch
Oft hört man den Satz: „Eine Landingpage soll verkaufen – SEO lenkt nur ab.“ Das stimmt so nicht. Conversion und SEO sind keine Gegensätze, sondern können sich perfekt ergänzen.
Landingpage-Design und SEO in Einklang bringen:
- Eine cleane Struktur mit klaren Überschriften hilft nicht nur Google, sondern auch deinen Besuchern, sich sofort zurechtzufinden.
- Bilder, Bulletpoints und kurze Absätze erhöhen die Lesbarkeit – und genau das liebt auch die Suchmaschine.
- Wenn dein Content sowohl klar als auch suchmaschinenfreundlich ist, steigt die Verweildauer. Und Google wertet das als positives Signal.
Call-to-Action klar & trotzdem SEO-freundlich:
- Dein CTA („Jetzt anmelden“, „Freebie sichern“) sollte direkt sichtbar sein – am besten above the fold.
- Auch SEO spielt hier mit: Verwende kurze, aktive Formulierungen und baue dein Hauptkeyword organisch in die Umgebung des CTAs ein.
- Beispiel: Statt nur „Jetzt anmelden“ könnte über dem Button stehen: „Hol dir jetzt dein kostenloses SEO-Workbook – für bessere Rankings deiner Landingpage.“
Kurz gesagt
So bleibt deine Landingpage fokussiert auf die Conversion, ohne dass SEO auf der Strecke bleibt. Im Gegenteil: Je klarer die Seite, desto besser für Mensch und Maschine.
Extra-Tipps für Landingpage-SEO
Schema Markup
- Mit strukturierten Daten (Schema.org) hilfst du Google, deine Inhalte besser zu verstehen.
- Für Angebote, Events oder Produkte kannst du so zusätzliche Infos in den Suchergebnissen anzeigen lassen (Preis, Datum, Verfügbarkeit).
- Ergebnis: Deine Landingpage wirkt professioneller und sticht in den SERPs hervor.
Interne Verlinkungen
- Viele Landingpages sind wie Inseln: hübsch, aber isoliert.
- Baue gezielt interne Links ein – z. B. zu deinem Blog, zur Startseite oder zu weiterführenden Infos. Das stärkt dein gesamtes SEO-Netzwerk.
- Aber: Lenke nicht zu sehr ab. Setze wenige, strategische Links, die echten Mehrwert liefern.
Bilder-SEO: Alt-Texte nicht vergessen
- Bilder gehören zu jeder guten Landingpage – aber bitte nicht ohne Alt-Attribute.
- Alt-Texte sind wichtig für Barrierefreiheit und helfen Google, den Bildinhalt zu verstehen.
- Tipp: Beschreibe das Bild sinnvoll und baue, wenn es passt, ein Keyword ein.
Kurz gesagt
Diese „Feinschliff-Maßnahmen“ sind schnell umgesetzt, bringen aber langfristig Bonuspunkte bei Google und verbessern die Nutzererfahrung.
Fazit: SEO macht deine Landingpage zum Dauerläufer
Landingpages sind die Bühne für dein Freebie, dein Angebot oder deine Lead-Generierung. Mit Ads kannst du schnell Besucher auf die Seite holen – aber erst SEO macht deine Landingpage langfristig sichtbar.
Die Basics sind simpel: Technik sauber halten, Meta-Daten und Überschriften optimieren, klaren Content schreiben und Conversion im Blick behalten. Mit ein paar Extra-Tipps wie Schema Markup, internen Links und Alt-Texten setzt du das Sahnehäubchen obendrauf.
Kurz gesagt
SEO und Ads sind kein Entweder-oder, sondern ein Dreamteam. Ads bringen den schnellen Traffic, SEO sorgt für Nachhaltigkeit.
Und jetzt bist du dran:
Schau dir deine Landingpage an – ist sie nur hübsch dekoriert oder auch SEO-fit? Fang klein an, setz die Basics um und beobachte, wie deine Seite nicht nur Klicks sammelt, sondern auch organisch an Fahrt gewinnt.
FAQ zu klickstarken Überschriften
Coole Überschriften entstehen, wenn du drei Zutaten kombinierst:
Klarheit – Die Zielgruppe muss sofort kapieren, worum es geht.
Nutzen – Zeig, was sie vom Weiterlesen haben.
Emotion – Neugier, Dringlichkeit oder Erleichterung sind Klick-Magnete.
Tipp: Nutze bewährte Formeln wie Listen („5 Tipps …“), How-to-Anleitungen („Wie du …“), Fehler-Listen oder eine direkte Zielgruppen-Ansprache.
Lesbarkeit schlägt „cool“. Online funktionieren serifenlose Schriften (Sans Serif) am besten, z. B. Montserrat, Lato, Open Sans oder Poppins.
Für Print oder edlere Looks sind Serifen-Schriften wie Playfair Display oder Merriweather super.
Wichtig: Die Schrift muss zu deiner Marke passen. Eine lockere Personal Brand darf verspielt sein – eine Kanzlei besser seriös.
Starte mit diesen Schritten:
Thema notieren
Nutzen formulieren
Typische Emotion oder ein Problem ergänzen
Eine Headline-Formel auswählen
Drei Varianten schreiben und testen
Frag ruhig deine Community, welche Headline sie eher anklicken würden. Das liefert ehrliches Feedback.
Mit speziellen KI-Tools oder Shop-Systemen wie Shopify, Wix oder Squarespace kannst du KI nutzen, um Produktbeschreibungen, Bilder und Layouts zu erstellen. Aber: Du musst dich trotzdem um rechtliche Vorgaben (Impressum, AGB, DSGVO), Zahlungsabwicklung, Versandlogistik und SEO kümmern. Auch hier gilt: KI hilft – ersetzt aber nicht die Erfahrung im E-Commerce.
Im Deutschen: Substantive, Eigennamen, Satzanfänge.
Anders als im Englischen gibt es hier keine „Title Case“-Regel für jedes Wort.
Richtig: „5 Tipps für bessere Überschriften“
Falsch: „5 Tipps Für Bessere Überschriften“
In deinem CMS (z. B. WordPress) ist die H1 meist der Seitentitel oder Artikel-Titel.
Im HTML-Code erkennst du sie an < h1> … < /h1>.
Regel für SEO: Pro Seite nur eine H1. Darunter H2 und H3 für Unterthemen.